10. - 15. Februar 2013 Reise nach Israel

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Mit 44 Personen sind wir am Sonntag, 10. Februar in Laineck zum Flughafen nach Nürnberg aufgebrochen. Unsere Reisegruppe setzte sich überwiegend aus Laineckern und Bayreuthern zusammen, doch es gab auch Teilnehmer aus Bindlach, Coburg, Guttenthau, Kemnath, Selb und Warmensteinach. Rasch sind wir zu einem harmonischen Reiseteam zusammengewachsen. Nach einem Zwischenaufenthalt in Istanbul landeten wir am Abend in Tel-Aviv und konnten nach einer zweistündigen Busfahrt unser jüdisches Hotel in Jerusalem beziehen.

Am Montag fuhren wir zum Ölberg und konnten das einzigartige Panorama bewundern und unsere ersten Fotos schießen. Zu Fuß ging es über den Garten Gethsemane in die Altstadt Jerusalems zur Via Dolorosa. Nach dem Mittagessen besuchten wir die evangelische Erlöserkirche mit dem faszinierenden Turmblick über die ganze Stadt. Danach ging es zur Grabeskirche und zum Gartengrab. Am Ort der Grablegung gedachten wir Jesu durch eine Abendmahlsfeier. Den Besuch der Klagemauer erlebten wir bei Sonnenuntergang.

Am Dienstag früh stand der Tempelberg auf den Programm. Danach gab es ein eindrucksvolles Gespräch in der Redaktion NAI ("Nachrichten aus Israel") über Israel in der Weltpolitik. Am Nachmittag galt es schon Abschied zu nehmen von Jerusalem mit dem Besuch der Jad Vaschem (KZ-Gedenkstätte) und der Knesset Menorah (Regierungssitz).

Am Mittwoch fuhren wir von den Höhen Jerusalems (über 800 m) hinab in die Wüste zum Toten Meer (ca. 420 m unter dem Meeresspiegel). Wir besuchten Qumran und fuhren mit der Seilbahn zur einstigen Hochfestung Massada. Danach war ein Bad im Toten Meer angesagt. Schließlich brachte uns der Bus zu unserem zweiten Hotel in Tiberias am See Genezareth.

Der Donnerstag begann auf dem Berg der Seligpreisungen mit der Besichtigung der Tabgha-Kapelle (Brotvermehrung). Zu Fuß wanderten wir – wie damals Jesus – hinab zum See Genezareth und besuchten Kapernaum, die Geburtsstadt von Petrus. Danach genossen wir einen Petrusfisch. Lebendig wurde uns Jesus bei der Bootsfahrt auf dem See und dann an der Taufstelle am Jordan. Zurück in Tiberias gab es noch einen Film über die Besiedlung Palästinas und die Gründung des Staates Israel.

Am frühen Freitagmorgen starteten wir zum Abflug in Tel-Aviv. Als wir am Abend wieder gut in Bayreuth ankamen, waren wir uns einig: das war eine Reise, die uns die Geschichte um Jesus lebendig gemacht hat und die wir wohl nie mehr vergessen werden.

Gottfried Lindner